Zum zweiten Einsatz am 01.12.2015 wurden wir um 15:28 Uhr per Pager-Sammelruf alarmiert. Laut Erstmeldung der Leitstelle Tirol drohte im Bereich Raitiser Brücke / Bahnübergang ein LKW abzurutschen. Mitalarmiert wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck, Einsatzkräfte der Innsbrucker Verkehrsbetriebe waren bereits vor Ort.

Unsere ersteintreffende Mannschaft fand folgende Lage vor: Ein LKW mit aufgeladener  Bohreinheit wollte den Bahnübergang queren, rutschte dabei mit dem Heck nach rechts hinten ab, kam dann weder vor noch zurück und blockierte somit den Bahnbetrieb. Nach Absichern der Einsatzstelle führte der Einsatzleiter eine Erkundung durch, um mögliche Zufahrten für die Fahrzeuge der BF Innsbruck abzuklären - leider waren wir hier sehr eingeschränkt. Nach Absprache mit dem BO Ing. Christoph Grubhofer wurde folgende Vorgehensweise beschlossen: Mit den Seilwinden der 1.Gruppe und des THF (jeweils 8 Tonnen) wird das Fahrzeug schräg nach oben gezogen, bis es wieder auf festem Untergrund steht und selbst weiterfahren kann. Nach der Stromlosschaltung bzw. Erdung der Straßenbahn-Oberleitung wurde mit den Arbeiten begonnen. Von der Feuerwehr Mutters wurde der Zaun entfernt, das THF beim Windenvorgang gesichert sowie die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die BFI unterstützt. Die Bergung verlief reibungslos und so konnte gegen 17:10 Uhr an die Leitstelle Tirol gemeldet werden, dass der LKW geborgen ist und wieder auf dem Fahrweg steht.

Wir bedanken uns bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie den Innsbrucker Verkehrsbetrieben für die gute Zusammenarbeit!