Flughafenbesichtigung Innsbruck

Am 9. Oktober trafen sich 10 Mitglieder der Feuerwehr Mutters um 19 Uhr im Gerätehaus, um anschließend gemeinsam zum Flughafen zufahren. Dort wurde die einzige Betriebsfeuerwehr Innsbrucks, nämlich die Flughafenfeuerwehr, besichtigt.

Am Ziel angekommen, wurden wir schon vom diensthabenden Einsatzleiter der Flughafenfeuerwehr KDT-STV. Peter Norz begrüßt.

Er hat sich bereit erklärt, uns die Flughafenfeuerwehr zu zeigen. Nach der Sicherheitskontrolle konnte die Führung beginnen. Zunächst ging es ins Büro des Flughafen-Einsatzleiters. Von hier kann dieser zum Beispiel die Brandmeldezentrale, die Vorfeldbeleuchtung oder die Kommunikation mit den Piloten koordinieren.

Danach ging es quer über das Vorfeld Richtung Feuerwehr. Auf dem Weg dorthin wurde uns kurz die Gepäckabfertigung bzw. Ankunft, sowie die derzeitige bzw. anstehenden Umbauten am Flughafen erklärt.

Wenige Meter weiter standen wir schon in der großen Fahrzeughalle. Dort besichtigten wir zuerst verschiedene andere Fahrzeuge des Flughafens, um dann anschließend zu den Feuerwehrfahrzeugen zu kommen. Insgesamt stehen den Feuerwehrkameraden 7 Fahrzeuge zur Verfügung, allen voran der Rosenbauer Panther. Er ist gleichzeitig auch das modernste Löschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr Innsbruck und wurde dadurch besonders genau begutachtet. Nach einer Erklärung des Fahrzeugs besprachen wir auch einige spezielle Löschtaktiken bzw. Löschmittel die bei einem Flugnotfall angewendet werden. Diese wurden uns dann auch am Vorfeld mit den Werfern des Panthers vorgeführt. Abschließend wurde uns noch die Leistung des Panthers demonstriert. Mit seinen 750 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 80 in 16 Sekunden erreichten wir auf der Landebahn eine Geschwindigkeit von 110 km/h (Höchstgeschwindigkeit 118 km/h). Wenn man bedenkt, dass das Fahrzeug 32 Tonnen wiegt, ist das eine beachtliche Leistung. Nach der Fahrt mit dem Panther, besichtigten wir noch die restlichen Spezialfahrzeuge und Geräte der Flughafenfeuerwehr.

Um den Rundgang zu beenden, wurden uns noch die Fahrzeuge für den Winterdienst gezeigt. Diese sind extra an die Flughafenbedingungen angepasst und streuen so zum Beispiel statt Salz, einen Harnstoff der die empfindlichen Flugzeugkomponenten nicht angreift. Die Räumfahrzeuge sind ebenso Spezialfahrzeuge und reinigen die Landebahn in drei Schritten. Der vorne montierte Pflug räumt den groben Schnee beiseite, dahinter folgt ein rotierender Besen und am Ende ein Gebläse, welches den restlichen Schnee wegbläst.

Abschließend gilt ein herzlicher Dank KDT-STV. Peter Norz für die interessante Führung durchs Flughafengelände und der Betriebsfeuerwehr.


Bericht: LM Daniel Eberl

Bilder: OV Ing. Martin Peer und Flughafen Innsbruck