Was passiert bei der Alarmierung?

Es ist ein Unfall passiert, jemand ist in einer Notlage oder sie haben einen Brand entdeckt.

Sie bemerken dies und setzen den Notruf ab:

 

FEUERWEHR - 122

POLIZEI - 133

RETTUNG - 144

BERGRETTUNG - 140

 

Sofern Sie in Tirol sind, werden Sie (mit Ausnahme des Polizeinotrufs 133) in die Leitstelle Tirol verbunden. Der Disponent in der Leitstelle, ein speziell geschulter und bestens ausgebildeter Mitarbeiter, wird mit: "Leitstelle Tirol, wo genau ist der Einsatzort, sagen Sie mir Straße und Hausnummer" abheben.

 

Die weiteren Fragen, die Ihnen gestellt werden:

  • Wie lautet ihre Rückrufnummer? (falls die Verbindung abbricht)
  • Wie ist ihr Name?
  • Was ist der Grund ihres Anrufs?

Der Disponent wird Ihnen nach seinen Fragen, welche eine Einschätzung der Situation vor Ort ermöglichen, weitere Anweisungen geben. In der Zwischenzeit werden bereits von einem zweiten Mitarbeiter der Leitstelle die nötigen Einsatzkräfte alarmiert - es wird somit keine Zeit durch die Fragen und Anweisungen verloren.

Je nach Meldebild entscheidet der Leitstellenmitarbeiter ob er bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bei Ihnen am Telefon bleibt oder das Gespräch beendet um einen weiteren Notruf entgegenzunehmen.

 

www.leitstelle.tirol



Die Alarmierung der Feuerwehr Mutters

Wenn bei der Leitstelle Tirol ein Feuerwehrnotruf abgesetzt wird und der Einsatzort in unserem Einsatzgebiet liegt, wird die Feuerwehr Mutters alarmiert. Je nach Ausmaß des Ereignisses können wir über 4 verschiedene Varianten alarmiert werden:

Variante 1 (Kommandoschleife):

Alarmierung über Personenrufempfänger (16 Pager) + InfoSMS an die gleiche Personengruppe

 

Variante 2 (Sammelruf):

Alarmierung über Personenrufempfänger (31 Pager) + InfoSMS an die gesamte Mannschaft

 

Variante 3 (Sammelruf + Sirene, alle):

Alarmierung über Sirene + Personenrufempfänger (31 Pager) + InfoSMS an die gesamte Mannschaft

 

Variante 4 (TLF-Schleife + Sirene, alle):

Alarmierung über Sirene + Personenrufempfänger (31 Pager) + InfoSMS an die gesamte Mannschaft

Die TLF-Schleife findet Anwendung, wenn z.B. bei Bränden oder Verkehrsunfällen speziell das Tanklöschfahrzeug (mitgeführtes Wasser, spezielles Gerät,...) nachgefordert wird.

 

Die Entscheidung, welche Variante alarmiert wird, trifft nicht der Disponent in der Leitstelle Tirol, sondern dies wurde bereits im Vorfeld von der Feuerwehr in Zusammenarbeit mit dem Bezirksfeuerwehrinspektor sowie der Leitstelle abgeklärt und ins Alarmierungssystem eingepflegt. Der Mitarbeiter der Leitstelle muss somit nur mehr den automatischen Alarmierungsvorschlag annehmen und bestätigen.

Personenrufempfänger
Derzeit besitzen wir großteils den Typ SWISSPHONE DE925 sowie einige OELMANN LX4 Pager.

 

Sirene

Zur Alarmierung bei Großschadensereignissen sowie für den Zivilschutzalarm stehen uns 2 digitale Sirenen zur Verfügung. Einmal beim Gerätehaus in der Schulgasse und die zweite im Gewerbegebiet Gärberbach. Zusätzlich zu den zwei digitalen Sirenen wurde im Jahr 2017 auch die bereits vorhandene Motorsirene im Kirchturm wieder aktiviert.

 

SMS-Box

Seit Sommer 2011 steht uns zusätzlich eine SMS-Box zur Verfügung. Hierbei können verschiedene Schleifen aufprogrammiert und je nach Alarmierung automatisch ausgelöst werden. Zusätzlich bietet diese SMS-Box die Möglichkeit, Probentermine und andere wichtige Informationen schnell und einfach an die ganze Mannschaft zu verteilen.